Avantgarde sollte eigentlich nur eine künstlerische Momentaufnahme sein. Elliott Sharp hat sie zu einem Genre gemacht. Seine Radikalität ist eine von wissenschaftlicher Akribie angetriebene Klangforschung. Sein Sound war nie bloß der Sound eines Gitarristen, sondern immer auch der eines Komponisten, der in seiner Musik nach nicht weniger sucht als nach Welterklärung. Sein Werk ist praktisch frei von Wiederholungen. Gelingt ein Experiment, wendet er sich dem nächsten zu; scheitert es, verändert er sofort die Parameter. Sharp ist der beste Beweis dafür, dass man in der Kunst nur als unaufhörlich Suchender zu wahrer Freiheit finden kann. Seine gefeierten Auftritte bei Enjoy Jazz waren stets eine Inspiration und eine radikale Schule des Staunens. Wir gratulieren diesem großen musikalischen Grenzbereichsforscher zum 70. Geburtstag. Happy Birthday, Elliott!
Von der Idee in einer Hinterhofwerkstatt zum Wegbegleiter der elektrischen Mobilität: mit dem innovativen E-Bike Hersteller Coboc haben wir seit diesem Jahr einen neuen Partner und Unterstützer an unserer Seite. Enjoy Jazz und Coboc verbindet ...
(Hinweis: Der folgende Text ist ein Artikel aus Jazz Podium 09/15.) Ornette Coleman, der am 11. Juni 2015 im Alter von 85 Jahren an Herzversagen gestorben ist, zählt zu den wirkungsgeschichtlich bedeutsamsten Musikern der Jazzgeschichte. ...
Archie Shepp war ein enger Freund und intensiv geförderter Weggefährte des stilbildenden Saxofonisten John Coltrane und gilt heute selbst als eine Ikone des freien Jazz. In einer gefeierten Weltpremiere stellte er für das Enjoy Jazz ...