ganavya

„Die Sängerin, deren Arbeit sich wie ein Gebet anfühlt“, titelte die New York Times. Der Guardian legte nach: „Eine, die man im Auge behalten sollte“. Vor allem aber sollte man sie im Ohr haben. Die Multinstrumentalistin ganavya, in New York geboren, aufgewachsen in Tamil Nadu, vereinigt in ihrer Musik die Pole ihrer Herkunft: Sie schwebt zwischen spirituellem Jazz und indischer Tradition, und es wäre nicht ganz falsch, würde man dabei an Alice Coltrane denken. ganavya erzeugt alleine mit ihrer Stimme eine transzendente Intimität. Ihr Album „Daughter of the Temple“ wurde in einer meditativen Atmosphäre aufgenommen – Fußwaschungen inklusive; etliche Stars haben sich auf diese Erfahrung eingelassen. Esperanza Spalding, Shabaka Hutchings, Vijay Iyer oder Immanuel Wilkins waren mit dabei. „Ich singe, weil ich wirklich glaube, dass ich sterben werde, wenn ich es nicht tue“, sagte sie über ihre Musik. „Es ist das einzige, was mich zu einem Zustand ursprünglicher Freude zurückführt.“