Nachhaltigkeit als Selbstverpflichtung 

Der Transformationspfad von Enjoy Jazz 

„Sei du selbst die Veränderung, die du wünscht für diese Welt.“ Nimmt man diesen Satz von Mahatma Ghandi, der von universeller Gültigkeit ist, ernst, ergibt sich daraus nicht weniger als eine belastbare Selbstverpflichtung. 

In diesem Geiste hat Enjoy Jazz 2022 ein Nachhaltigkeitsprogramm gestartet. Zwei Gedanken waren dabei leitmotivisch. Als dezentral agierendes Festival ohne eigenen Spielort, war von Beginn an klar, dass wir integrativ denken und unser erworbenes Wissen skalierbar aufarbeiten wollen, um es so vielen kulturellen Playern wie möglich zur Verfügung zu stellen. Ein Gedanke, der u.a. in die Initiierung und Mitgründung eines offenen regionalen „Netzwerks nachhaltige Kultur“ mundete, das seit inzwischen fast einem Jahr erfolgreich egalitär und kooperativ arbeitet. Rund 30 Kulturinstitutionen sowie mehrere Einzelkünstler:innen engagieren sich aktuell in dem Verbund, darunter ganz maßgeblich unsere Hauptspielstatten Karlstorbahnhof, Alte Feuerwache und dasHaus. „Außerdem“, ergänzt Festivalleiter Rainer Kern, „war uns wichtig, das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich zu verstehen, also ökologisch, ökonomisch und sozial, und dabei insbesondere auch künstlerisch zu bearbeiten. Unser Festivalmotto ‚Healing‘ spiegelt dies übrigens unmittelbar wider.“ 

Hier ein von unserer Transformationsmanagerin Rozan Dikkat zusammengestellter Auszug der Milestones des Festivaljahres 2024: 

April 2024: Aufnahme in das Programm „Klimaschutz für Kultureinrichtungen 2024“ (Fortgeschrittenenprogramm) der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg. 

Mai 2024: Abschluss der Klimabilanz nach dem CO2-Bilanzierungsstandard für Kultureinrichtungen (GHG Protocol). 

Juni 2024: Aufnahme in die Longlist des Preises „Wirkmachtig“ für „innovative Wege des Klimaschutzes im Kultursektor in Deutschland“ 

Oktober 2024: Durchführung von durch die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg zertifizierten „klimafairen Konzerten“ in und mit der Alten Feuerwache.